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hpo Konjunkturkommentar 4. Quartal 2024

Was sind die Konsequenzen der US-Wahlen für die europäische Industrie?

Das Wichtigste in Kürze


  • Die politischen Rahmenbedingungen ändern sich gerade rasant:
    • Europa ist mit den Regierungskrisen in Deutschland und Frankreich geschwächt.
    • China stützt seine Lokalregierungen finanziell, doch es bleibt beim Stimuluspaket weit hinter den geschürten Erwartungen zurück.
    • Die republikanische Partei gewinnt in den USA neben dem Präsidentenamt auch die Mehrheit in beiden Parlamentskammern.
  • Das hohe US-Wirtschaftswachstum wird mit einem überbordenden Haushaltsdefizit erkauft. Würde Deutschland ebenso hemmungslos Schulden anhäufen, hätte es kurzfristig auch ein höheres Wachstum.
  • Die im Wahlkampf postulierte Wirtschaftspolitik unter Trump wird kaum vollumfänglich umsetzbar sein. Die vier zentralen Pfeiler wie Senkung der Unternehmenssteuer, Erhöhung der Zölle, Deregulierung der Wirtschaft und Reduktion der Migration werden in Summe sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Inflation befeuern, auch wenn sie nur in Teilen umgesetzt werden.
  • Der Versuch, Amerika zu reindustrialisieren, bietet Chancen für europäische Maschinenbauer.
  • In der hpo Kurzumfrage mit über 80 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in der Metallbearbeitungsindustrie berichten über die Hälfte von einer schwachen oder sehr schwachen Nachfrage im eigenen Betrieb, und nur ein Viertel glaubt, dass sich die Situation in den kommenden sechs Monaten verbessern wird.
  • Gemäss hpo Modellrechnungen wurden in vielen Segmenten der Investitionsgüterindustrie beim Auftragseingang die Talsohle erreicht.


Nachfolgend finden Sie die ausführliche Version des hpo Konjunkturkommentars Q4 2024.

Benjamin Boksberger, Josua Burkart

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